in theory
Wie kommt man eigentlich dazu, einen beträchtlichen Teil seines Lebens – anstatt oder neben all den anderen möglichen Beschäftigungen – dem Lesen, Denken und Schreiben zu widmen? Und wie kommt man damit durch?
Theoretische Produktion ist stets durchzogen von den komplexen Verschränkungen unserer (und anderer) Leben und lässt sich nie vollkommen trennen vom Bereich des vermeintlich Nicht-Theoretischen; intellektuelle Werdegänge sind voller Kontingenzen, begriffliche Notwendigkeit ist letztlich ein Effekt, der, falls erstrebt, viel harter Arbeit bedarf. in theory lädt daher ein zu Anekdoten über Scheitern und Erfolg, über Selbstvertrauen und Zweifel, über zufällige Begegnungen und die mannigfaltigen Weisen, auf die sie unsere Praktiken des Denkens formen.
So eröffnet sich ein Raum für Gespräche um unsere Autofiktionen, Mäander, Abkürzungen und Sackgassen, die sogleich die angebliche Linearität des perfekten Lebenslaufs entscheidend in Frage stellen.
#1 | Alex Taek-Gwang Lee 14. März 2018, 19.30 Uhr
#2 | Geoffroy de Lagasnerie 20. September 2019, 19.30 Uhr
#3 | McKenzie Wark 4. Juni 2022, 19.30 Uhr
#4 | Lewis R. Gordon 9. Juli 2022, 19.30 Uhr
#5 | Oxana Timofeeva 22. Oktober 2022, 19.30 Uhr
#6 | Hourya Bentouhami [verschoben]
#7 | Louis Chude-Sokei 14. Juni 2023, 19.30 Uhr
#8 | David Scott 26. Juli 2023, 19.30 Uhr
#9 | Rizvana Bradley 30. Mai 2024, 19.30 Uhr