dis:positions | #4 Arbeit

Donnerstag, 21. September 2017, 19 Uhr, Salle Germaine Tillion, Centre Marc Bloch, Friedrichstraße 191
Französisch mit deutscher Übersetzung

Wirtschaftliche und technologische Umwälzungen haben unser Verständnis von Arbeit grundlegend verändert. Doch während ökonomische und soziologische Analysen zuweilen die Diagnose eines allmählichen Verschwindens der Arbeit hervorgebracht haben, interessieren sich Philosophinnen und Philosophen weiterhin auch für etwas anderes: für die »Zentralität« der Arbeit unter ethischen, psychologischen und sozialen Gesichtspunkten. Denn während Arbeit einerseits zum Ort neuer Ansprüche der Selbstverwirklichung und Autonomie wird, ist sie zugleich auch nicht selten ein Ort des Leidens.

Wie können wir verstehen, was Arbeit als Aktivität ausmacht? Was offenbart sie über unsere Gesellschaften? Können wir uns gar von der Arbeit befreien? Diese und andere Fragen stellen sich Philosophinnen und Philosophen, die heute den Blick auf Arbeit und ihre gesellschaftliche Bedeutung richten.

Es diskutieren:
Jean-Philippe Deranty Macquarie University
Michel Lallement
Conservatoire National des Arts et Métiers
Bénédicte Zimmermann
École des Hautes Études en Sciences Sociales
Moderation: Katia Genel Université de Paris 1 Panthéon-Sorbonne | Centre Marc Bloch

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe dis:positions | Französische Philosophie heute.


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