Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19.30 Uhr, diffrakt | zentrum für theoretische peripherie
Listening Session und Gespräch mit
Aida Baghernejad | Sarah Farina | Malonda
Dass Popmusik politisch ist und schon immer war, lässt sich wohl kaum bezweifeln. Auch wenn Mainstream-Künstler*innen politischen Äußerungen immer wieder aus dem Weg gehen, um ihr Publikum nicht zu verschrecken, gilt auch heute noch, dass ein bisschen radical chic sich eigentlich ganz gut verkauft. Was aber bleibt, wenn die Revolte verkauft ist? Kann die Popmusik, die heute zumindest an der Oberfläche diverser denn je wirkt, tatsächlich ein Feld queer-feministischer und antirassistischer Kämpfe sein, solange in ihr die Logiken und Interessen kapitalistischer Märkte wirken? Welches Erbe treten Künstler*innen an, die heute in und neben ihrer Arbeit politisch aktiv sind? Und welche Hoffnungen haben sie in immer hoffnungsloseren Zeiten? Fragen wie diesen möchten wir mit der Kulturjournalistin und Restaurantkritikerin Aida Baghernejad, der DJ, Produzentin und Kuratorin Sarah Farina und der Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin Malonda anhand mitgebrachter Beispiele nachgehen.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe speculative feminisms, feminist speculations und findet statt mit freundlicher Unterstützung der