»Diffraktion erzeugt nicht ›das Selbe‹ an einem anderen Ort, wie es Reflektion und Refraktion tun. Diffraktion ist eine Kartographie der Interferenz, nicht der Replikation, Reflektion oder Reproduktion. Ein Diffraktionsmuster verzeichnet nicht die Orte, an denen Differenzen erscheinen, sondern vielmehr die Orte, an denen die Effekte der Differenzen erscheinen.«
Donna Haraway, »The Promises of Monsters«
diffrakt | zentrum für theoretische peripherie ist ein kollektiv organisierter Raum, der Gespräche veranstaltet und fördert. Unser Anspruch ist es, aktuelle Positionen aus Kunst, Wissenschaft, Gesellschaft und Philosophie in Austausch zu bringen und theoretischer, künstlerischer und aktivistischer Praxis einen Ort zu bieten. Unsere Veranstaltungen sind offen, barrierearm und kostenfrei für alle.
diffrakt existiert seit 2017 als gemeinnütziger Verein in den alten Räumen des Merve Verlags in Berlin-Schöneberg und kuratiert seitdem regelmäßig Veranstaltungen in unterschiedlichen Formen und Formaten: Gespräche, Workshops, Buchdiskussionen, Lese- und Arbeitsgruppen, Filmvorführungen, Performances, Ausstellungen und Reihen.
Neben den von uns organisierten Veranstaltungen möchten wir auch anderen einen Raum bieten. Wir sind offen für Kooperationen mit anderen Initiativen, Gruppen oder interessierten Einzelpersonen. Anfragen werden in unserem regelmäßigen Jour fixe kollektiv besprochen und entschieden.
Unterstützt wird unsere ehrenamtliche Arbeit seit 2020 durch die Basisförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa; 2021 haben wir die Auszeichnung künstlerischer Projekträume und -initiativen erhalten. Wer diffrakt und unsere Arbeit darüber hinaus unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun; weitere Informationen dazu gibt es hier.
diffrakt ist aktuell: Caroline Adler, Elisa Barth, Georg Dickmann, Onur Erdur, Moritz Gansen, Max Grünberg, Yayla Höpfl, Ki-Myoung Kim, Sara Morais dos Santos Bruss, Morten Paul, Gala Rexer, Tim Schmidt, Birgit Trenkwalder, Wladimir Velminski, Hannah Wallenfels.