Sonntag, 10. März 2024, 19.30 Uhr, diffrakt | zentrum für theoretische peripherie
Gespräch mit
Kathrin Busch | Georg Dickmann | Grit Köppen | Kathrin Peters | Sophia Prinz
Die Künste haben nicht nur einen entscheidenden Anteil daran, wie sich Wissen innerhalb der Gesellschaft verbreitet und vermittelt, sondern auch daran, was überhaupt als Wissen gilt und was gewusst werden kann. Sie werfen damit erstens die Frage danach auf, ob Ästhetik auch eigene Wissensformen ausbildet, die sich seit dem 20. und 21. Jahrhundert von präpositionalen oder auch hegemonialen Erkenntnisformen unterscheiden. Zweitens stellt sich mit einem Wissen der Künste auch die Frage, wie sich die spezifischen künstlerischen Wissensbereiche mit anderen kulturellen, sozialen und politischen Wissenspraktiken verbinden. Wie unterscheidet sich das Wissen der Künste von den Erkenntnisweisen der Natur- und Geisteswissenschaften? Gibt es überhaupt wissenschaftliche Wissensformen, die ohne ästhetische Verfahren auskommen? Und welche politischen Herausforderungen bringt die Frage nach einem Wissen der Künste mit sich?
Gemeinsam mit Kathrin Busch, Georg Dickmann, Grit Köppen, Kathrin Peters und Sophia Prinz wollen wir uns im Anschluss an den kürzlich erschienenen Band An den Rändern des Wissens. Über künstlerische Epistemologien den Bedingungen, Effekten und kritischen Potenzialen einer künstlerischen Wissensgenerierung widmen und diese im Gespräch ausloten.