Resonanzen einer glitchigen Stadtspeculative feminisms #8

Gespräch und Soundlesung mit
Julia Grillmayr | Aiki Mira | Michael Wehren

Was passiert, wenn Science Fiction nicht nur von anderen Welten erzählt, sondern selbst zur glitchenden Stadt wird? Wenn smarte Systeme und digitaler Widerstand literarisch Gestalt annehmen, wenn queere Perspektiven und spekulative Zukünfte die vertrauten Infrastrukturen zum Flimmern bringen? Science Fiction ist immer auch ein Labor für Möglichkeiten – ein Raum, in dem sich digitale Brüche, widerspenstige Subjekte und ungeahnte Kollektive überlagern.

An diesem Abend liest Aiki Mira aus dem neuen Roman Denial of Service, in dem sich smarte Systeme und widerständige Imaginationen verschränken, während gleichzeitig Michael Wehren post-noise Soundscapes, den Glitch hörbar machen werden. Wo Fiktion auf Störung trifft, öffnet sich eine Stadt der Risse, Resonanzen und Reimaginationen. In einem anschließende Gespräch mit Julia Grillmayr werden wir über Science-Fiction als Versuchsanordnung für Zukunftsentwürfe jenseits linearer Fortschrittserzählungen sprechen.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe speculative feminisms, feminist speculations und findet statt mit freundlicher Unterstützung der

Bild: Johannes Wiebel, punchdesign